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Kommentar:
Die
Schlucht war der Hammer. Aber ich möchte auch eine Warnung aussprechen:
Man sollte sie wirklich nur machen, wenn man über viel Erfahrung,
Mut und Trittsicherheit verfügt, denn sie ist wirklich nicht einfach.
Und logischerweise sollte man nicht starten, wenn Regen angesagt
ist oder das Wetter unbeständig ist. Ich bin nach dem Urlaub in
Internet auf einige schlimme Berichte über die Schlucht gestoßen,
die man ernst nehmen sollte.
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Torrent de Pareis
Darauf
hatten wir lange gewartet: Torrent de Pareis! (Tour Nr. 30 im Rother Wanderführer).
Treffpunkt mit Ulli und Janin war 9:00
Uhr am Restaurant Escoria. Als erstes sind wir mit 2 Autos zu unserem
Endpunkt, nach Sa Calobra gefahren (diese Straße!!). Ein Auto haben wir
dort gelassen damit wir nicht auf Busse oder ähnliches angewiesen sind.
10:00 Uhr waren wir wieder am Startpunkt.
Guter
Dinge und in blendender Stimmung latschten wir los. Vor lauter quatschen
haben wir uns gleich verlaufen und mussten eine erste Pfandfinderaktion
einleiten. Wieder auf dem richtigen Weg, ging es in Serpentinen einen
Hang hinab, immer die Schlucht vor Augen. Das ganze dauerte eine knappe
Stunde.
Am
Schluchteingang haben wir eine Rast eingelegt (guter Platz!) und dann
ging es los: Links Wand, rechts Wand,
in der Mitte riesige Felsbrocken, durch die man sich einen Weg suchen
muss. Eine halbe Stunde später kamen wir zu der Stelle, an der der Torrent
Gorg Blau von links in den Torrent de Pareis
mündet. Dort sind wir links abgebogen um zur „Sa Forsa“ zu gelangen, einer
Stelle an der es schlagartig dunkel und wesentlich kälter werden sollte.
Und so war es auch: nach kurzer Zeit schlugen die Felsen über unseren
Köpfen zusammen, es wurde dunkel und kalt. Die Steine waren bemoost
und teilweise recht rutschig. Nach einer halben Stunde mussten wir
umkehren, weil ohne Licht und Seil kein Weiterkommen war. 
Auf
dem Rückweg gab es einen kleinen Unfall, Gott sei Dank ohne Folgen: Janin
ist an einem Felsbrocken abgerutscht und hat sich das Schienenbein
angehauen.
Wieder im Torrent, fing
der Hindernislauf erst richtig an: Von Stein zu Stein springen,
hinabrutschen, runterspringen, Wege suchen. 2 Stellen waren mit Seilen
gesichert und das war auch gut so; sie waren auch so noch kitzelig genug,
weil man auch zu den Seilen erst runterrutschen musste.
Nach 7:30 Stunden
sind wir an der Bucht angekommen und waren fix und fertig. Abends sind wir im
Kloster Lluc essen gewesen, wir fanden das hatten wir uns verdient. Es
gibt dort ein sehr schönes Restaurant, nur zu empfehlen!
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