Der
Prinzensattel ist der schwierigste
Übergang in der Hohen Tatra, den man ohne Bergführer begehen darf. Der
höchste Punkt liegt bei 2352 Metern. Man sollte diese Tour nur unternehmen,
wenn der Übergang über den Sattel schneefrei ist.
Ausgangspunkt
ist die Bergstation Hrebinok, die
man von Starý Smokovec aus mit der
Bodenseilbahn erreicht. Von Hrebinok
folgt man dem rot markierten Wanderweg, der durch einen idyllischen Wald
mit Brücken und Wasserfällen führt. Nach ca. 1 Stunde kommt man an die
Zamkovského chata, in der es sehr
leckere Palatschinken gibt.
Derart
gestärkt wandert man durch das Tal Malá Studená
dolina, und dann über einen Steig unter einem Wasserfall
hindurch, der aber im August nicht viel Wasser führte. Der Rest des Aufstieg
zur Terryhütte führt durch Geröll
und ist recht steil.
Von
der Terryhütte aus folgt man gelben
und grünen Markierungen. Das Gelände ist einige Zeit recht eben, dann
geht es in steilen Serpentinen nach oben. Dort angekommen, liegt vor einem
das Tal Dolina pod Sedielkom und dahinter
sieht man schon den Prinzensattel.
Jetzt heißt es, das Tal der Markierung nach zu durchqueren um unter den
Sattel zu gelangen. Dort
sollte man allerdings vor 11:00 Uhr angekommen sein, sonst gibt's Stau.
Der Übergang selbst ist super, er ist mit Ketten gesichert und erfordert
an manchen Stellen gute Trittsicherheit.
Nach dem Übergang kommt ein steiler, mit Ketten gesicherter Abhang, der
aber gut zu meistern ist. Und von dort aus sieht man schon die nächste
Schutzhütte Zbojnicka chata, die aber
erst nach 1 ½ stündigem Marsch erreicht wird. Von der Hütte aus geht's
wieder talabwärts durch traumhafte Landschaft zurück nach Hrebinok.
Für diese Tour haben wir 8 Stunden gebraucht.
letzter
Update: Samstag, 05-Jan-2002 17:03
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